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domingo, 28 de julio de 2019

NEVER COMPLAIN NEVER EXPLAIN UN BUEN ASNTIEPRESIVO

Thomas Beblo arbeitet in der Forschungsabteilung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld. Der Psychologe, 52, hat den Überblick "Neuropsychologie der Depression" (Hogrefe; 80 Seiten; 22,95 Euro) mitverfasst.  
SPIEGEL: Herr Professor Beblo, wie kommt es, dass die Schwermut das Gedächtnis torpediert?
Beblo: Das war lange unklar. Erst einmal mussten wir herausfinden, welche kognitiven Funktionen bei einer Depression beeinträchtigt sind. Es gibt ja nicht nur das Gedächtnis. Jetzt wissen wir: Neben höheren Gedächtnisfunktionen verringern sich Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit. Außerdem sind häufig planerisches Denken und das Treffen von Entscheidungen betroffen. Wir sprechen auch von exekutiven Dysfunktionen.
SPIEGEL: Das klingt massiv. Welcher Aspekt der Depression spielt bei Gedächtnisproblemen eine Rolle?
Beblo: Grübeln, auch Rumination genannt, ist ein typisches Zeichen von Depressionen. Sowohl für die Stimmung als auch für das Gedächtnis
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